raunen
seit geraumer zeit
drängt mich ein raunen
zur einsicht hinab
in windungen und weichteile
führt mich die suche
in vorhöfe und kammern
in verschlungenen dunkelheiten
robbe ich gegen die peristaltik
reibe ich mich an sedimenten
vergangener speisungen
in pochenden dunkelheiten
harre ich zwischen kontraktionen
und weitungen horche ich
dem nachklang vergangener
kammergesänge selbst im speicher
in der höchstgelegenen
höhle trotz erhellender
ströme und bifokalität
unauffindbar
das archiv der unerinnerbaren
überschreitung
ungeschehen hat sie sich
eigenwesentlich im leben
niedergeschlagen hat sie mich
zur welt kommen lassen
mitten unter euch willentlich
nicht auf eurer seite
in der unauffindbarkeit
drängt es mich
mir zu malen
eine fassbarkeit
eine einsehbarkeit
die aus zugewiesener
seit anbeginn gelebter
fremdheit eine wahrheit
macht