die geburt erlauben
die grenzen respektierend

in der großzügigkeit welche
die polyphonie der gegenwart beherbergt
ist das geben und empfangen frei
und die zärtlichkeit erfüllt den ozean
des werden

im übermaß fühlen beide
die grenzen ihrer zweisamkeit
und beide wissen es ist an der zeit
die dimension des teilens zu weiten
denn beide können nicht leugnen
dass leben immer ist ein einziges
zusammen von mehr als zwei

die tatsache nicht leugnend begrüßen sie die wahrheit
dass selbst das sein das die großzügigkeit schenkt
ein zweites sein zu beherbergen und zu nähren
weitend und teilend sein ganzes
das wie jedes sein
die dimension eines herzschlags hat
und nur für mehr als einen atmen kann
in der zeit welche die zärtlichkeit braucht
um ihren eigenen atem zu empfangen

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